Samstag, 30. Juni 2012

Die letzten 4 Tage: Badlands, Black Hills and Big Horn Mountains

Mittwoch, 27.06.2012

Nachdem ich mein Ross mit der kaputten Speiche noch 5 Kilometer zum kleinen regionalen Flughafen von Sioux Falls gesteuert habe, empfängt mich dort ein freundlicher Mitarbeiter der Autovermietung meiner Wahl. Leider kann ich ihm nicht begreiflich machen, dass der Betrag, welchen er mir in Rechnung stellt, gänzlich das Ziel verfehlt. Ich habe nicht den geringsten Schimmer, wie er auf diese Summe kommt. Leider werden wir in diesem Punkt keine Freunde, weshalb ich erstmal meine Kreditkarte auf den Tisch lege. Ich werde das später mit meinem Vermittler klären. Da es hier keine Choice Line gibt, ich mir also keinen Wagen aus meiner gebuchten Klasse aussuchen darf, wählt er für mich einen Nissan Altima. Nun, sicher nicht meine erste Wahl, jedoch für meine Bedürfnisse brauchbar. Bei umgeklappter Rücksitzbank kann ich mein weißes Schmuckstück im Inneren des KFZ verstauen und obendrein sieht es danach aus, als könnte ich auch darin nächtigen. :-)

Mein Weg führt mich kurz nach Downtown Sioux Falls, wo ich mir die gleichnamigen Fällen anschaue. "Fälle" ist hier leicht übertrieben, erst recht, nachdem ich von mir behaupten kann, die Niagarafälle gesehen zu haben. Daher halte ich mich nicht lange auf. Außerdem habe ich heute noch einen langen Weg, zum 450 Kilometer entfernten Badlands Nationalpark, im Westen South Dakotas vor mir.

Es ist heiß, 101 °Fahrenheit was umgerechnet 38 °Celsius entspricht. Für den Moment bin ich froh in meinem klimatisierten Nissan zu reisen. Doch nach über 2800 Kilometern auf dem Rad fühlt es sich ein wenig wie Betrug an, dass ich nun im Auto sitze und die Meilen nur so an mir vorbei flitzen. Jolly hat damit überhaupt kein Problem. Er ist so happy, nicht mehr in der Lenkertasche eingesperrt zu sein, dass er mit seiner neuen Freiheit zunächst gar nicht zurecht kommt. Er kann einfach kein adäquates Plätzchen für sich finden. Mal sitzt er neben mir auf dem Beifahrersitz, mal auf dem Armaturenbrett, im nächsten Moment verschwindet er im hinteren Bereich, wo ich ihn im Rückspiegel beobachte, wie er auf der Heckablage rumturnt. Ich habe ihm jedoch ausdrücklich untersagt, Grimassen oder Gesten zu vorbeifahrenden Autos zu machen.

Meile um Meile fliegt dahin, landschaftlich ändert sich jedoch nur wenig. Farmland und endlose Prärie soweit man blickt. Nach gefühlten 5 Stunden verlasse ich die Interstate 90 und steuere den Badlands Nationalpark an. Da es schon später Nachmittag ist, geht es zügig in Richtung Campground. Nachdem ich mein Zelt aufgebaut habe, fahre ich noch ein wenig im Park umher. Für eine Wanderung fehlt mir jedoch die Zeit. Leider sind am Campground keine Lagerfeuer erlaubt, weswegen ich mich zeitig einrolle.

          

          


Donnerstag, 28.06.2012

Nach einem opulenten Oatmeal Frühstück fahre ich den Scenic Drive des Parks und halte an diversen Aussichtspunkten. Tatsächlich finde ich, einige Meter abseits der Straße, ein ruhiges Plätzchen für mich, an dem ich für etwa 1 Stunde verweile und einfach nur die Szenerie genieße. Yes!
Knapp 100.000 Hektar umfasst das Gebiet, was 1939 zum National Monument erklärt und 1978 zum Nationalpark aufgewertet wurde. Kevin Costners "Der sich den Wolf tanzt" wurde zu großen Teilen im Park gedreht. Für die Landwirtschaft ist dieses Gebiet unbrauchbar, daher auch die Ableitung "Badlands". Quelle: Wikipedia :-)


          


Deutschland - Italien steht heute an, weswegen ich mir eine Sportsbar im nahe gelegenen Rapid City suche. Wieder mal bin ich der einzig Interessierte. Nun, über das Ergebnis brauchen wir sicher keine weiteren Worte zu verlieren. Leicht betrübt schleiche ich mich meines Weges in die touristischen Black Hills, wo ich am Mt. Rushmore vorbei fahre, ohne jedoch anzuhalten. Der einzig vernünftige kostenlose Aussichtspunkt ist besetzt und ich sehe es nicht ein, für diesen Touri-Nepp $15 Parkplatzgebühren zu zahlen. Ich fahre morgen früh nochmal vorbei.

Auch beim Crazy Horse Monument halte ich nur kurz ausserhalb. Das reicht mir, um einen Blick auf das unvollendete Kunstwerk zu werfen.
An meinem schnuckeligen kleinen Campground am Bismarck Lake werde ich von einem Pärchen aus dem benachbarten Spearfish zum Essen eingeladen und wir verbringen noch einen sehr witzigen Abend zusammen am Lagerfeuer. Dass am nahe gelegenen Sheridan Lake wegen der Hitze und Trockenheit gerade ein Wildfire ausgebrochen ist, stört hier keinen. :-)


Freitag, 29.06.2012

Am nächsten Morgen versteckt sich die Sonne noch ziemlich hinter dem Nebel, der vom Wildfire verursacht wurde. Ich fahre den schönen Scenic Highway durch den angrenzenden Custer State Park, wo besonders viele Wildtiere zu sehen sein sollen. Ob diese das auch wissen? Zumindest heute morgen scheinen sie sehr scheu zu sein. Neben ein paar Hörnchen und Chipmunks ist nichts zu sehen. Die Strecke zum Mt. Rushmore zieht sich durch endlose, enge und kurvige Straßen, allerdings immer wieder mit schönen Ausblicken auf die Black Hills. Von Weitem schon sieht man den Besuchermagnet Nr. 1.

Ich habe Glück, der kostenlose Parkplatz ist frei und so komme ich doch noch zu meiner Kopie eines Fotos der Präsidentenköpfe.
Da ich heute wieder Kilometer machen muss, wird es Zeit, dass ich vorwärts komme. Entlang des Scenic Highways 385 und durch den Spearfish Canyon führt mich der Weg zurück auf die Interstate 90. Ich will heute Abend an einem kleinen See zwischen Buffalo und Sheridan in Wyoming mein Zelt aufschlagen. Dort angekommen suche ich jedoch schleunigst wieder das Weite. Auch wenn der "Campground" kostenlos ist, ich habe auch meinen Stolz! Ich fahre noch bis nach Sheridan an den dortigen KOA Campground. Zwar nicht kostenlos, dafür aber gepflegt und mit Dusche. :-)


Samstag, 30.06.2012

Nach einer kleinen Fahrt durch Sheridan und einem gehaltvollen Doughnut Frühstück geht's in die Bighorn Mountains, eine Bergkette im Norden Wyomings. Traumhaftes Wetter, tolle Landschaft und touristisch nicht so überlaufen. Ich genieße die Stille und die Natur und bin kurz davor, Holz zusammen zu suchen, um hier ein Häuschen zu bauen. Jolly ist auch total begeistert von den Flüssen und Seen und möchte eigentlich zu gerne baden gehen. Leider hat er seine Badehose vergessen, und ohne will er nicht. :-)

          

          

Aus den Bighorn Mountains geht's zunächst erstmal mal runter ins Big Horn Basin, bevor es auf der anderen Seite wieder rauf in die Absaroka und Beartooth Mountains geht. Über den atemberaubenden Beartooth Highway geht es bis auf über 3300 Meter hoch. Wunderschöne Ausblicke, schneebedeckte Gipfel, Bergseen. Ach was erzähl ich, auch hier wieder ein paar Bilder.


          

          

Übernachten werde ich heute am Beartooth Lake Campground. Zwar baue ich auch hier mein Zelt auf, doch noch während des Aufbaus fällt mir ein, dass ich doch eigentlich mal im Auto schlafen wollte. Da ich nun definitiv (mal wieder) im Bärengebiet bin, fällt die Entscheidung leicht. Kurzerhand wird die Ladefläche zum Schlafzimmer umfunktioniert. Ein Probeliegen verspricht eine nicht unbequeme Nacht.


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Dienstag, 26. Juni 2012

Die letzte 2 Tage: Fulda meets Fulda

Montag, 25.06.2012

Seit ich diese Tour geplant habe, stand für mich fest, dass ich in Fulda, Minnesota vorbeischauen will, wenn ich schonmal in der Nähe bin. Dieses kleine 1318 Einwohner zählende Örtchen im äußersten Südwesten des Staates wurde nämlich nach unserem Fulda benannt. Und diese Tatsache fand ich irgendwie interessant, warum auch immer. Also auf nach Fulda!
Vormittags habe ich wieder relativ leichtes Spiel, da der Rückenwind mich nochmal vorwärts trägt. Aus einiger Entfernung kann ich schon die großen Buchstaben erkennen. Unweigerlich muss ich schmunzeln :-)



Als ich vor dem Welcome Schild mein kleines Stativ aufbaue und wild umher posiere, werde ich mehrere Male ziemlich komisch beäugt. Offensichtlich kommen hier nicht so viele deutsche Touristen vorbei, die am Orteingang selbstportrait betreiben. Ich habe schon die Befürchtung, dass jemand den Sheriff informiert und mein Besuch in Fulda beendet ist, bevor er überhaupt angefangen hat. Doch nichts passiert und so starte ich meine Fahrt durch das Nest. Ich halte bei der Public Library und beim Grocery Store, bevor ich zur Fulda Free Press marschiere, schließlich will ich ja mal ein Foto mit jemand Offiziellem.

Ich stiefele also in den Laden und sehe mich einigen verdutzten Gesichtern gegenüber, nachdem ich meine Story und mein Anliegen vorgebracht habe. Der Bürgermeister ist wohl gerade nicht zu bekommen, doch ein Foto mit dem örtlichen Police Officer ließe sich einrichten. Na gut, besser wie nix. Er wird jedoch erst in einer Stunde zur Verfügung stehen. Und damit die Zwischenzeit nicht ungenutzt verstreicht, nimmt mich Norma mit an ihren Schreibtisch und beginnt locker flockig ein Interview. Sie ist von meiner Story so begeistert, dass sie diese in ihrer "Fuldaer Zeitung" drucken will. Sie verspricht mir sogar, dass sie mir ein gedrucktes Exmplar nach Deutschland schicken wird. Ein wenig verdutzt bin ich schon, vor allem ob der vielen Fragen, mit denen sie mich belagert. Doch brav wie ich nunmal bin, gebe ich ihr zu allem eine Antwort. Plötzlich wird es dunkel, denn Chief Paul Kenney betritt den Raum. Er kann nicht verstehen, wie ich von New York bis nach Fulda mit dem Fahrrad gekommen bin. Laut eigener Aussage würde er es nicht mal bis zum Ortsschild schaffen. Er ist gerne dazu bereit ein Foto zu machen und ich bekomme sogar noch ein Andenken in Form eines Abzeichens der Fulda City Police.
Wenig später findet sich dieser Artikel auf der Website der Fulda Free Press: http://fuldafreepress.net/default.asp?storyid=57926&secid=101 :-)

Vor so viel Aufregung hätte ich fast vergessen, dass ich heute noch jede Menge Meilen vor mir habe. Daher mache ich mich doch ziemlich verspätet auf die Socken. Leider is nix mehr mit dem tollen Rückenwind. Ich habe wunderschönen seitlichen Gegenwind, der mich mal wieder unglaublich stark abbremst. Meine emotionalen Ausbrüche lasse ich hier mal ungeschildert. Ich bin definitv nicht für den Gegenwind geboren. Ziemlich abgekämpft komme ich gegen 20 Uhr an meinem anvisierten Campground an. Außer Zeltaufbau, Essen fassen und Duschen ist heute jedoch nichts mehr zu holen.


Dienstag, 26.06.2012

Rund 60 Kilometer sind es heute bis nach Sioux Falls in South Dakota. Ich habe die letzten Tage entschieden, dass ich mir dort morgen für eine Woche einen Mietwagen nehmen und South Dakota sowie Wyoming mit 4 Rädern bereisen werde. In Idaho Falls, Idaho werde ich ihn abgeben und den Rest der Reise wieder auf meinem Zweirad in Angriff nehmen. Das war mehr oder weniger auch so geplant. Nicht geplant war jedoch die Änderung der Route. Mein Weg wird mich nicht nach San Francisco führen, sondern nach Portland in Oregon. Leider ist die Zeit schon ein wenig fortgeschritten und San Francisco liegt von Idaho Falls aus gesehen einfach zu weit südlich. Außerdem habe ich San Francisco schon gesehen daher: Auf nach Portland! :-)

Gegen 7 Uhr breche ich am Campground auf und gönne mir in Luverne mal wieder ein Mc D Frühstück. Einige Meilen hinter Luverne bemerke ich, dass meine hintere Bremse schleift. Ein prüfender Blick bringt eine 8 in der Felge zum Vorschein. Wo kommt die denn bitteschön so schlagartig her? So kann ich jedenfalls nicht mehr vernünftig weiterfahren. Bis Sioux Falls sind es jedoch noch rund 40 Kilometer. Das Problem kann leider nur in einem Bikeshop behoben werden, doch auf dieser County Road kommen leider so gut wie keine KFZ vorbei, die mich mitnehmen könnten. Ich hänge daher die hintere Bremse aus und schleiche bis kurz hinter die Grenze nach South Dakota.

Dort gebe ich jedoch endgültig auf. Ich hocke mich an den Straßenrand und versuche einen Pickup Truck anzuhalten. Leider klappt das diesmal nicht so ganz auf Anhieb. Während ich warte, prüfe ich nochmal die Felge und siehe da, das Problem ist eine gebrochene Speiche. Nun, bei den Löchern die hier teilweise in der Gasse sind, ist das auch kein Wunder. Beim 5. Versuch hält schließlich ein Wagen an. Es ist A.J. und er ist auf dem Weg nach Sioux Falls. Na wer sagt's denn. Wir wuchten meine Sachen auf seine Ladefläche und er spuckt mich in Sioux Falls bei einem Motel, nahe des Flughafens aus, wo ich morgen den Mietwagen holen werde. Um die gebrochene Speiche werde ich mich jedoch erst später in Idaho Falls kümmern.

Gefahrene Kilometer
die letzten 3 Tage: 202 km
Gesamt: 2832 km


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Sonntag, 24. Juni 2012

Die letzten 3 Tage: Ich habe Rückenwind!

Still ist es hier am Oakwood Campground. Und diese Ruhe genieße ich bevor ich etwas verspätet aufbreche. Doch mein erstes Ziel ist nur einige Meilen entfernt; Alberta Lea. Unsere Jungs wollen heute Griechenland aus dem Rennen werfen. Da ich mir das nicht entgehen lassen will, betrete ich die erst beste Sportsbar und siehe da, das Spiel wird übertragen. Nun, dass der Laden um diese Zeit relativ leer ist und ich sicherlich der einzige Gast bin, der sich für dieses Event interessiert, stört mich nicht weiter. Ich mache es mir an der Bar gemütlich. Als nach rund 80 Spielminuten Mario Gomez kommt, gehe ich. Nicht weil ich ihn nicht leiden könnte. Jedoch habe ich zu diesem Zeitpunkt bereits viermal gejubelt und ich habe "Bedenken", dass mich unser bis dato bester Schütze noch weitere Male jubeln lässt. Und ich möchte nicht noch weiter komisch beäugt werden.

Außerdem habe ich noch einige Meilen vor mir, denn ich will heute noch Blue Earth erreichen. Die relativ unspektakuläre Strecke führt mich immer parallel zur Interstate 90. Da ich wegen des Spiels erst spät gestartet bin, komme ich auch erst spät in Blue Earth an. Auf dem kostenlosen Campground treffe ich auf ein Renterpärchen aus Omaha, Nebraska, die mich direkt auf ein Bier einladen; Bud Light. Scheint hier wirklich sehr beliebt zu sein.

Für den nächsten Morgen ist Regen angesagt und siehe da, diesmal haben die vom Weather Channel recht. Gerade noch rechtzeitig baue ich mein Zelt ab. Bei einem kleinen Frühstück im nahegelegenen Mc D entscheide ich mich dafür, einen weiteren Tag in Blue Earth zu verbringen, da mir nicht danach ist, durch den Regen zu fahren. Somit miete ich mich im örtlichen Super 8 Motel ein und verbringe den Tag mit Faulenzen und Wäsche.

Bevor ich Blue Earth verlasse, schau ich heute morgen kurz beim "Jolly Green Giant" vorbei. Dieser ist das Maskottchen der hier beheimateten Green Giant Company. Mein Jolly hat für das grüne Ungetüm wenig übrig, und so muss ich alleine auf's Bild. Zugegebenermaßen hätte man ihn auf dem Foto wohl auch kaum gesehen. An der Statue treffe ich auf 4 Mädels, welche ebenfalls Ost-West unterwegs sind. Allerdings mit Versorgungsfahrzeug und im Namen einer guten Sache; der Kampf gegen Krebs. Sie wollen so darauf aufmerksam machen und Spenden sammeln: http://illini4000.org Insgesamt sind sie 28 Fahrer, die in kleinen Gruppen unterwegs sind. Da komme ich mir ja schon fast blöd vor, dass ich "nur" für mich fahre. Nach einem kurzen Smalltalk verlasse ich Blue Earth dann endgültig.

Die Strecke an sich ist heute mal wieder wenig ereignisreich. Sie verläuft immer parallel zur Interstate 90. Doch heute habe ich Premiere. Zum ersten Mal bläst mir der Wind nicht ins Gesicht. Ich habe seitlichen Rückenwind! :-)
Unbeschreiblich dieses Gefühl. Es bläst mich geradezu nach Jackson. Plötzlich steht da eine Zahl auf meinem Tacho, die kürzlich noch undenkbar war. Traumhaft. Leider muss ich in Jackson in nördliche Richtung einschwenken, sodass ich wieder etwas seitlichen Gegenwind habe.

Irgendwo zwischen Jackson und meinem heutigen Campground hüpft mir die Kette runter. Als ich mich daran mache, das Problem zu beheben, hält ein Wagen und der Fahrer fragt mich, ob ich Hilfe benötige. "No, just the chain jumped off" gebe ich in meinem geprochenen Englisch wieder und mache dabei einige Bewegungen, als würde ich mit voller Hose vom Einer hüpfen wollen. Der Kollege hebt den Daumen und fährt weiter. Just the chain jumped off?? Klingt für mich ja schon wie Schwedisch rückwärts. Ob der mich überhaupt verstanden hat?

Zur Feier des Tages gönne ich mir mal wieder ein Bündel Feuerholz und mache es mir zum Tagesabschluss am Lagerfeuer gemütlich; zusammen mit unzähligen Moskitos.

Gefahrene Kilometer
die letzten 3 Tage: 211 km
Gesamt: 2630 km


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Donnerstag, 21. Juni 2012

Die letzten 3 Tage: Friendly people

Heute morgen verbringe ich noch einmal einige Zeit am Mississippi und genieße die Ruhe, bevor ich Wisconsin hinter mir lasse und über die Brücke nach Minnesota fahre. Als ich am Welcome Schild den Versuch unternehme, ein Selbstportrait von mir zu gestalten, werde ich von einer netten, älteren Dame angesprochen. Sie könne mich doch viel schöner ablichten und ob sie mir nicht helfen solle. Gesagt, getan. Nach einem kleinen Smalltalk geht's ab auf die Piste. Heiß ist es und vor allem schwül, vom Gegenwind ganz zu schweigen. Dafür ist die Landschaft schön, da ich teilweise noch am Fluß entlang fahre.

Ich habe hin und wieder ja schonmal dran gedacht, wann ich denn wohl meinen ersten Platten haben werde. Nun, heute ist es soweit. Irgendwo bei Kilometer 30 geht meiner hinteren Pelle die Luft aus; auf einer der besten Straßen, die ich bis dato befahren habe. Die ärgsten Schotterpisten konnten den Reifen nichts anhaben. Aber diese Straße! Vielen Dank auch. Da stehe ich nun in der prallen Sonne und überlege was zu tun ist. Hier will ich jedenfalls nicht mit der Reperatur anfangen, denn weit und breit ist kein schattiges Plätzchen zu sehen.
Houston wir haben ein Problem. Zufälligerweise heißt der nächste Ort sogar Houston. Kein Witz!

Den ersten Pickup Truck, den ich in der Ferne erkennen kann, winke ich raus. Und er hält sogar an. Es ist Kevin und er ist auf dem Weg nach Houston. Er will mich gerne mitnehmen und so wuchten wir mein Heiligtum auf seine Ladefläche. Da es in Houston keinen Bikeshop gibt, kümmere ich mich eben selber darum. Am Stadtpark lässt er mich raus und ich mache mich an die Arbeit. Klappt besser als ich erwartet hatte. Mit zwei linken Händen und 10 Daumen lässt sich also schonmal ein neuer Schlauch einziehen. Prima! :-)

Von Houston startet der Root River Valley Bike Trail, den ich nehmen will. Nicht ohne vorher am Trailhead Office anzuhalten. Nichts los und somit komme ich wieder in einen lockeren Plausch. Das Maskottchen des Office ist eine Eulenomi, deren Namen ich leider vergessen habe. Sie hat sich als Baby den Flügel gebrochen und hat daher nie fliegen gelernt. Sie wohnt also schon eh und je hier. Ja, traurig!

Der Trail ist wirklich eine Empfehlung wert. Toll verläuft er immer entlang des Flusses. Und ich habe den ganzen Weg für mich alleine. Nicht ein Radler kommt mir entgegen. Mein Zelt schlage ich im Stadtpark von Lanesboro auf, einem kleinen Touristenörtchen. Sogar mit brauchbarer Dusche! :-)

Früh bin ich am anderen Morgen auf den Beinen. Und mit mir mein Nachbar, Ron. Ein End-Sechziger, der ebenfalls alleine unterwegs ist. Jedoch aus anderen Gründen wie ich. Heute abend ist Tanz in der Stadt. Und da er nicht verheiratet ist, will er dort was klar machen. Er wird mir immer in Erinnerung bleiben mit seinem Spruch: "I'm an old man who loves women, but just for one night. And I don't know why." :-)


Ich verlasse Ron und mache mich auf den Weg, anfangs noch sehr motiviert. Ich fahre ein Stückchen entlang des Trails und werde plötzlich von einer Art "Langsamkeit" heimgesucht. Mir will nicht einleuchten, weshalb ich heute einfach wieder Kilometer machen soll, obwohl die Landschaft entlang des Trails sehr schön ist. Kurzerhand entscheide ich, dass ich es langsam angehen lasse. An einem Picknicktisch direkt am Fluss lege ich eine Rast ein und koche mir erstmal genüsslich 2 Tassen Kaffee. Ich genieße die Sonne, die Wärme, den Wind und lausche dem Fluss. Göttlich :-)

Das war's für heute, entscheide ich. Ich werde den Trail noch bis Preston fertig fahren und mich dort im Trailhead Inn Motel einmieten. Somit hab ich heute zwar nur läppische 25 Kilometer gefahren aber was soll's. Ich hatte einen tollen Vormittag und den Rest des Tages werde ich mich um die Wäsche kümmern und einkaufen. Außerdem geht bei meiner Shorts eine Naht auf. Mal schauen ob in Preston ein Nähstübchen ist. Die Lydiii könnt ich jetzt gebrauchen ;-)

Bei meiner Fahrt durch das kleine Örtchen finde ich leider nichts, was nach Nähstübchen aussieht, doch eine Dame im Lebensmittelladen gibt mir den Hinweis, dass ich mal bei Mary-Lou Hansen anklopfen soll. Sie wohnt in ihrer Nachbarschaft und macht solche Näharbeiten. Nun, ist zwar ungewohnt - "Hallo Frau Hansen, können Sie mir mal die Hose nähen?" - aber was soll's. Mutig klopfe ich an ihre Tür und erkläre ihr, weshalb ich hier bin. Gar kein Problem, macht sie gerne und ist auch nur ne Kleinigkeit. Ihr Mann Walt (eigentlich Walter) kommt hinzu. Hansen; sein Vater ist als kleiner Bub aus Deutschland in die USA immigriert. Was sonst. Deutsche Wurzeln, wo man hinschaut.

Er ist ein Teil von 20 (!) Geschwistern. Ich glaube ich habe ihn für einen Moment angeguckt, als wär er der Leibhaftige. Ich wollte schon fragen, ob seine Eltern auch noch andere Hobbies hatten, doch ich hab's mir dann verkniffen. Ich werde noch zu leckerem Eis, Kuchen und Eistee eingeladen und wir verbringen noch eine schöne, witzige Zeit, denn Walt hat immer nen spassigen Spruch auf den Lippen.
Das mit dem Motel war eine gute Entscheidung, denn Nachmittags zieht ein Gewitter über uns hinweg und es regnet den ganzen Abend junge Hunde.

100 Kilometer sind es bis zu meinem heutigen Tagesziel, dem Oakwood Campground bei Austin (Nebenbei bemerkt, ist Austin die Heimat des "Spam". Nicht die unerwünschte elektronische Post, sondern das berühmte Dosenfleisch.). Doch das wird ein harter Ritt. Es ist hügelig mit jeder Menge Gegenwind, der mich extrem bremst. Ich komme nicht mal in die Nähe der 20 km/h. Ich überlege, den Plan aufzugeben und mir vorher irgendwo ein Quartier zu suchen. Dazu kommt, dass die Straße extrem übel ist, da so gut wie keine Shoulder vorhanden ist und es sich um einen gut befahrenen Highway handelt. Mehrere Male muss ich auf den unbefestigten Teil ausweichen, um nicht unter die Räder zu kommen. Das zerrt an meiner Laune und ich stampfe hier und da wutentbrannt um mich.

In Grand Meadow frage ich bei einer Tanke ein paar ältere Farmer, ob es außer der Interstate noch eine weitere geteerte Straße gibt, die mich nach Austin bringt. Klar, ich soll die County Road 8 ein paar Meilen nach Süden fahren und dann die 3 nach Westen. "Blacktop" und führt direkt nach Austin. Fein! Als ich an der CR3 ankomme erwartet mich, na: Schotter!! Ich habe das Gefühl, das ist heute eine Art Prüfungstag. Wenn ich den überstehe, bin ich unverwundbar. Okay, vielleicht besteht die Straße ja nur anfangs aus Schotter. Todesmutig lasse ich mich auf das Abenteuer "Gravelroad" ein. Immerhin hatte ich kürzlich erst einen Platten und hier draußen kommt so schnell keiner vorbei.

Ich komme nicht voran, habe das Gefühl, ich trete auf der Stelle. Nach 10 Minuten halte ich an und setze mich abermals in die Wiese. Gegenwind, Hügel und Schotterpiste, von meinem Hinterteil ganz zu schweigen. Das ist heute zu viel für mich und ich verfluche alles und jeden, was mir heute über den Weg gelaufen ist. Und ja, hier und heute stelle mir zum ersten Mal wirklich die Frage: Was machst du eigentlich hier?
Doch aufgeben werde ich nicht! In dem Moment streckt Jolly den Kopf aus seiner Lenkertasche und feuert mich an: "Hör auf zu jammern! Du hast dir das ausgesucht, also geht's da jetzt durch! Wenigstens regnet es nicht!" Recht hat er. So gesehen jammere ich auf hohem Niveau. :-)

Ich schaffe es. Irgendwie schaffe ich es zum Oakwood Campground. Über scheinbar endlose Schotterpisten, Abbiegungen, Kreuzungen (mit Straßennamen! Hah!!! Ich sehe nur nirgends "Straßen"), links Maisfelder, rechts Sojabohnen, bis zum Horizont, nur unterbrochen von den Windrädern und hier und da mal ein paar Bäumen. Irgendwann befinde ich mich wieder auf einer geteerten Straße. Das ist so toll. Ich habe mich noch nie so sehr über eine geteerte Straße gefreut.

Kurz darauf hüpft mir in Mapleview ein Wendy's vor die Nase! Nix wie rein! Den Burger hab ich mir aber mal sowas von verdient! Vor mir ist eine Familie mit zwei Kindern dran. Einer davon so ein Rotzlöffel mit Spielzeugpistole, der ständig auf mich zielt und schießt. Sicher werden viele den kleinen hässlichen Stinker aus dem Film "Hangover" kennen. Genau so kann man sich den vorstellen. Ich denke, es ist mehr als verständlich, dass diese Situation mein ohnehin stark gedehntes Nervenkostüm an den Rande des Exodus bringt.

Den kurzen Abend verbringe ich noch auf dem sehr schönen Campground, zusammen mit Bryan, dem Besitzer, der mit einem 6er Bud Light zu mir kommt. Ich bin sein erster deutscher Besucher und nach so einem Tag auf dem Rad muss ich doch sehr durstig sein. Das bin ich... :-)

Gefahrene Kilometer
die letzten 3 Tage: 214 km
Gesamt: 2419 km


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Montag, 18. Juni 2012

Die letzten 3 Tage: Ankunft am Mississippi

Amerikanischer Patriotismus
Früh stehe ich heute auf und bin bereits um 7 Uhr auf der Straße, da es heute ein paar mehr Meilen sein sollen. In Princeton halte ich an einer Tanke gönne mir zwei leckere Kaffee mit Eier/Speck-Bagel. Genau das richtige Frühstück, um viele Meilen zu fahren. Aber egal, nach Oatmeal war mir heute nicht. Über den Highway 82 geht es Richtung Montello. Bei Oxford halte ich an einem Lebensmittel-Laden, auch um einen Unterschlupf zu finden, denn es ziehen dunkle Wolken auf. Ich komme mit der Besitzerin des Ladens ins Plaudern, die so fasziniert von meinem Vorhaben ist, dass sie erstmal ihre ganzen Kinder (ich habe nicht mitgezählt, aber es dürften so 6 oder 7 gewesen sein), sowie ihren Ehemann herbeiruft. Ich erzähle brav meine Geschichte und stehe für alle Fragen zur Verfügung. Ich kommen mir ein klein wenig wie ein Rockstar vor, da auch noch der halbe Laden auf mich aufmerksam wird. Schließlich schnürrt sie mir noch ein Bündel mit 10 Powerriegeln. Die Energie könne ich sicher gut gebrauchen.

Kleiner Park in Montello
Im weiteren Verlauf werde ich ständig von dunklen Wolken begleitet, doch es bleibt bei kleineren Schauern. Kurz vor Mauston steuere ich auf eine Gewitterwand zu. Da kommt es mir gelegen, dass mir eine Burgerbraterei vor die Räder hüpft, in der ich abermals Unterschlupf suche. Da ich morgen den Elroy-Sparta Bike Trail fahren will, möchte ich heute wenigstens noch bis Elroy kommen. Also, Augen zu und durch. Es sind zwar nur 17 Kilometer bis Elroy, doch die ziehen sich wie Kaugummi, da es inzwischen tierisch heiß und schön gegenwindig ist und ich bereits über 100 Kilometer auf der Uhr habe.


Wiesen, Felder, Flüsschen. Meilenweit.
Fast trockenen Fußes erreiche ich schließlich Elroy nach 121 Kilometern (Olli-Rekord!). Im einzigen Motel des Örtchens will ich ein Zimmer, doch Jolly traut dem Braten nicht. Er besteht darauf, das Zimmer zuvor zu inspizieren. Ziemlich alt aber trotzdem sehr sauber. Jolly gibt sein okay. Nachdem der Besitzer des Motels mitbekommen hat, dass ich aus Deutschland bin, stellt sich einmal mehr heraus, dass er deutsche Wurzeln hat. Sein Vater stammt aus Hamburg. Er wirft mir ein paar deutsche Begriffe um die Ohren, was wiederum Ginny mitbekommt, die mit ihren Eltern an der Bar sitzt. Da ihr Mann ebenfalls deutscher Abstammung ist und ihr Sohn in Wiesbaden stationiert ist, kann auch sie ein paar Brocken Deutsch. Zu meiner Verwunderung kennt sie sogar Fulda. Ehe ich mich versehe, habe ich ein Bier in der Hand und stehe mit an der Theke. Sie stellt mich ihren Eltern vor und ich vernehme den Begriff "Fulda Gap". Ich muss schmunzeln. Fulda Gap ist die Begrifflichkeit für den Bereich um den Checkpoint Alpha bei Rasdorf. Im kalten Krieg war das ein markanter Punkt, da man einen sowjetischen Angriff an dieser Stelle vermutete. Auf meine Nachfrage stellt sich heraus, dass der Begriff in den Staaten durchaus nicht unbekannt ist. Ginny ist wirklich nett. Da sie in der Nähe von Minneapolis wohnt, bietet sie mir an, dass ich in ihrem Haus übernachten kann. Da ihr Mann ebenfalls Radfahrer ist, würden sich sicher interessante Gespräche ergeben. Da ich meine weitere Tour jedoch bereits ohne Minneapolis geplant habe, muss ich leider ablehnen, da es inzwischen ein zu großer Umweg wäre.
Abends zieht noch ein Gewitter über uns hinweg und Jolly ist froh, das Motel genommen zu haben.

Oatmeal zum Frühstück! Yeaaah! :-)
Der erste Tunnel. Gruselig :-)
Da heute unser letztes Gruppenspiel ist, will ich nur die 60 Kilometer des Elroy-Sparta Trails fahren und mir in Sparta ein Motel nehmen. Der Trail kann sich wirklich sehen lassen. Zwar ist der Weg nur geschottert, dafür jedoch fein und auch mit meinem Bike sehr gut zu befahren. Vom Gewitter gestern ist es jedoch an manchen Stellen noch recht nass. Außerdem bin ich nun endgültig im hügeligen Teil von Wisconsin angekommen, was sich auch durch die 3 Tunnel auf dem Weg bemerkbar macht.
Die Tunnel sind faszinierend gruselig. Es gibt kein Licht. Man sieht lediglich das Licht am Ende des Tunnels. Dazu kommt, dass durch die hohe Feuchtigkeit Nebel im Tunnel steht. Außerdem gibt es Fledermäuse und Wasser läuft zu beiden Seiten herunter. Ein tolles Szenario.

Auch Jolly ist zu meinem Erstaunen schwer begeistert und guckt die ganze Zeit aus seiner Lenkertasche zu. Eigentlich soll man mit seinem Bike hindurch laufen. Da bei den ersten beiden jedoch keine Menschenseele zu sehen ist, fahre ich vorsichtig hindurch. Feucht ist es und wirklich dunkel. Das einzige Licht kommt aus meiner Stirn- und Fahrradlampe. Wasser tropft von der Decke und ich erwarte jeden Moment einen Fledermausangriff. Habt Ihr die Türen am Tunneleingang bemerkt? Ein schönes und gruseliges Erlebnis :-)

 
Am dritten Tunnel komme ich mit Radlern ins Gespräch, die ebenfalls im Begriff sind, den Tunnel zu passieren. Die überaus korrekte Dame weißt mich vehemennt darauf hin, dass das Durchfahren nicht gestattet ist. Also tue ich ihr den Gefallen und schiebe mit ihnen zusammen, was bestimmt 10 Minuten dauert.

In Sparta angekommen, checke ich im Scottisch Inn ein, was jedoch nicht von Schotten sondern von, na, Indern betrieben wird. Die sind jedoch sehr nett und versuchen alles, um meinen Aufenthalt angenehm zu gestalten.

Am Trailhead des La Crosse River Trails
Am nächsten Morgen habe ich es nicht so eilig, auf die Straße zu kommen, da ich nur etwa 50 Kilometer bis La Crosse vor mir habe. Und auch heute fahre ich ausschließlich einen Bike Trail, den La Crosse River Trail. Blöd nur, dass man sowohl gestern, als auch heute jeweils 4 Dollar berappen muss, um den Weg benutzen zu dürfen. Am Trailhead gibt mir die Kassiererin u.a. die Information, dass Sparta das "Bycicling Capitol of America" ist. Nun, dafür ist hier aber ziemlich tote Hose. Ich frage mich, von wem dieser Titel verliehen wurde. Zu Dokumentationszwecken möchte noch ein Foto von uns beiden vor dem alten Bahnhofshäuschen machen. Scheu wie ein Reh, macht sie lieber ein Foto von mir alleine.


Etappenziel Mississippi
Der Trail führt mich geradewegs ins Herzen der Kleinstadt La Crosse und weiter an einen Park direkt am Mississippi. Da stehe ich also, an einem weiteren Etappenziel. Ich war ja schon einmal am Mississippi. Auf meiner ersten USA Reise im Jahre 2004, mit meinem Cousinchen. Damals jedoch weiter südlich in Louisiana. Dennoch ein schönes Gefühl. Und da der Park schön und recht ruhig gelegen ist, verbringe ich über eine Stunde, bevor ich im Affordable Inn einchecke, was nur etwa 5 Radminuten entfernt liegt. Nebenbei bemerkt: Die schlechteste Bude der ganzen Tour. Abgesifft und renovierungsbedürftig und das Geld nicht wert.
Da in der Nähe ein Bikeshop ist, statte ich diesem ein Besuch ab, in der Hoffnung, dort ein Mittel zu erhalten, was meinen Sattel etwas weicher macht. Nigel hat mir diesen Floh ins Ohr gesetzt. Doch egal bei welchen Bikeshop wir angehalten hatten, nirgendwo war so etwas erhältlich. Diesmal weiß der Kollege jedoch wovon ich spreche. Nur leider hat er nichts da und müsste das bestellen. Blöd nur, dass ich morgen schon weiterfahre...



Gefahrene Kilometer
letzte 3 Tage: 235 km
insgesamt: 2205 km


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